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Ich bin ausgebildeter Klavierbauer und stimme Klaviere und Flügel nach Gehör!
Als Referenzton wird hierfür der Ton a1 (440 Hz) herangezogen, damit alle Instrumente beim Zusammenspiel auf derselben Tonhöhe spielen.
Bei Konzerten oder auch bei sehr alten Instrumenten wird oftmals ein wenig hiervon abgewichen.
Das Klavierstimmen ist keine einfache Tätigkeit, sondern verlangt viele Jahre an Übung und Erfahrung. Kein Klavier spielt sich und stimmt sich wie das andere! Also gehen wir mit äußerster Vorsicht und Sorgfalt an jedes neue Instrument heran und sehen, was je nach Zustand des jeweiligen Klaviers oder Flügels das Beste ist.
Beim Stimmen nutzt der Klavierbauer Intervalle, mit denen er die Abstände zweier Töne voneinander misst. Kompliziert wird es dadurch, dass wir bei den meisten Tönen drei Saiten pro Ton zu stimmen haben und alle drei Saiten exakt die gleiche Spannung und dementsprechend identische Tonhöhe erreichen müssen. Dies ist in der Entwicklung des Pianos entstanden, um die Lautstärke zu erhöhen. Sind die mittleren Saiten zweier Töne im Intervall richtig gestimmt, werden die Saiten-Chöre (alle Saiten eines Tones) zueinander rein gestimmt, d.h. die linke und rechte Saite des Saiten-Chores wird auf den gleichen Ton gestimmt wie die mittlere Saite. Das Klavierstimmen erfordert daher ein sehr gutes Gehör und ein hohes Maß an Präzision.
Als ausgebildete Klavierbauer können wir dank unserer Erfahrung und unseres Wissen die Kräfte im Klavier / Flügel, die Stabilität und die Einflüsse der äußeren Faktoren einschätzen. Die Gefahr beispielsweise von Rissen im Resonanzboden oder von reißenden Saiten durch zu starkes oder schnelles Spannen kann nur ein Klavierbauer sicher beurteilen. Dabei gilt es zu beachten, dass der Begriff Klavierstimmer und inzwischen leider auch der Begriff Klavierbauer kein geschützter Begriff mehr ist und von jedem getragen werden kann!